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Wege zur Dankbarkeit auf der dänischen Ostseeinsel - Bornholm

Auf der Umrundung der dänischen Ostseeinsel wurde mir einmal mehr bewusst, wie oft ich dazu neige, Erlebtes und Besitz als selbstverständlich hinzunehmen – ohne echte Dankbarkeit dafür zu empfinden. Die abwechslungsreiche Insel Bornholm mit ihren Sandstränden und Steilklippen hat mir gezeigt, wie schnell ich mich an das Gute und Schöne gewöhne – und wie leicht ich vergesse, es bewusst wertzuschätzen.

 

Die Kraft der Dankbarkeit – der Schlüssel zum Glück

Dankbarkeit ist viel mehr als nur ein höfliches „Danke“. Sie ist ein echtes, tiefes Gefühl der Wertschätzung – für die Menschen an unserer Seite, die Erlebnisse, die uns prägen, und all die kleinen Dinge, die unser Leben schön machen. Statt ständig darauf zu schauen, was fehlt oder besser sein könnte, hilft uns Dankbarkeit dabei, den Fokus auf das zu richten, was schon da ist. Wer dankbar durchs Leben geht, begegnet auch Herausforderungen oft gelassener, ist zuversichtlicher – und erkennt Chancen, wo andere nur Probleme sehen. Wenn wir lernen, das Gute auch in schwierigen Momenten zu erkennen, verändert das unsere Sicht auf die Welt – und schenkt uns mehr innere Zufriedenheit, Lebensfreude und ein tiefes Gefühl von Glück.

 

5 einfache Tipps für mehr Dankbarkeit im Alltag

  1. Führe ein Dankbarkeitstagebuch
    Notiere dir jeden Tag drei Dinge, für die du dankbar bist – egal, ob groß oder klein. So trainierst du deinen Blick für die positiven Seiten des Lebens.

  2. Erstelle eine persönliche Dankbarkeitsliste
    Mach dir bewusst, wofür du grundsätzlich dankbar bist – zum Beispiel für bestimmte Menschen, Erlebnisse oder Möglichkeiten. Die Liste darf jederzeit ergänzt werden und zeigt dir, wie viel Gutes schon da ist.

  3. Beginne und beende den Tag mit Dankbarkeit
    Starte mit der Frage: „Worauf freue ich mich heute?“ und beende den Tag mit „Was ist gut gelaufen?“ Dieses kurze Ritual hilft dir, achtsamer und positiver durch den Tag zu gehen.

  4. Zeige deine Dankbarkeit aktiv
    Sag ehrlich „Danke“, wann immer du etwas schätzt – im Gespräch, per Nachricht oder mit einem Lächeln. So machst du anderen eine Freude und stärkst auch deine eigene Wertschätzung.

  5. Entdecke das Gute im Schlechten
    Auch schwierige Situationen können etwas Wertvolles enthalten – eine Erkenntnis, eine neue Richtung oder mehr innere Stärke. Wer das erkennt, wächst an Herausforderungen statt an ihnen zu zerbrechen.

 

Meine persönliche Reise zur Dankbarkeit

Dankbarkeit ist für mich nichts, das man einfach „tun“ muss. Sie ist eher etwas, das ich mit der Zeit entdecken durfte – ganz langsam, Schritt für Schritt. Je öfter ich mir erlaube, das Gute in meinem Leben bewusst wahrzunehmen, desto mehr verändert sich mein Blick auf die Welt. Ich wurde ruhiger, zufriedener – und manchmal einfach grundlos glücklich. Gerade in herausfordernden Zeiten hat mir Dankbarkeit oft geholfen, nicht den Boden unter den Füßen zu verlieren. Sie hat mich daran erinnert, was mich trägt, stärkt und was im Leben wirklich zählt.

Besonders intensive Momente der Dankbarkeit durfte ich während meiner mehrtägigen Wanderung auf Bornholm – mitten in der Ostsee, erleben. Ich saß am Strand, die Sonne tauchte das Meer in warmes Licht, und alles war still – in diesem Augenblick war einfach alles perfekt. Auch beim Wandern entlang steiler Küsten, durch ruhige Wälder und über offene Dünen wurde mir bewusst, wie viel Fülle das Leben bereithält. Für solche Augenblicke bin ich unendlich dankbar. Sie zeigen mir: Das Wesentliche ist oft schon da – ich darf es nur wahrnehmen.

 


ÜBER DIE AUTORIN

Mira I Wander-Retreats

Mira ist eine begeisterte Weitwanderin, die schon zahlreiche Kilometer und Höhenmeter zu Fuss bewältigt hat. In diesem Blog erfährst du mehr über ihre Touren, Impressionen und Gedanken.

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